Zur Zeit läuft die Petition #Kerosinregen, nein Danke! Transparenz, ja Bitte! mit enormem Zuspruch aus der Bevölkerung
Wir wohnen im Pfälzerwald, sind also der kleine, scheinbar unwesentliche Anteil "Waldmenschen", die man gerne mal mit Kerosin beregnen darf, als Kollateralschaden der ausufernden Luftfahrt sozusagen. Wir erlauben uns zu fragen: Gilt eigentlich noch der Satz von der Freiheit des einzelnen, die da aufhört, wo die Freiheit des anderen anfängt?
Deshalb zum Thema Luftverkehr hier mal ein interessanter Link:
https://www.flightradar24.com/49.46,7.68/8
Man kann damit die gerade am Himmel sichtbaren Flieger identifizieren und durch Klicken auf das Fliegersymbol abrufen, woher er kommt und wohin er unterwegs ist. Schockierend ist vor allem die große Anzahl an Fliegern, die ja gleichzeitig die Luft mit ihren Abgasen verpesten. Besonders beeindruckend ist es, einfach mal auf ganz Europa herabzuzoomen, oder wenn das noch nicht reicht, auf Amerika zu navigieren... Im Juli hat flightradar24 weltweit an einem Rekordtag 215.000 Flüge getrackt!
Über die Auswirkungen des Flugverkehrs auf das Klima spricht man ja offiziell nicht. Jedenfalls wird es die fueldump-Ereignisse weiterhin und immer öfter geben, solange der Wahnsinn am Himmel nicht eingeschränkt wird. Vor einem Jahr hat unsere Landesregierung endlich ein Gutachten zur Kerosinproblematik in Auftrag gegeben. Seitdem hat man aber von offizieller Seite keinen Ton mehr gehört.
Wir sind mal gespannt, wie lange an dem Gutachten gearbeitet wird. Oder war es nur wieder ein Spiel auf Zeit? Aus allem lesen wir: es gibt offenbar bislang keinen Nachweis für die Unschädlichkeit des Kerosinregens. Die Landesregierung Rheinland-Pfalz sollte schon allein aus ihrer Verpflichtung, Schaden von ihren Bürgern und der Natur fern zu halten, endlich handeln. Und sie nicht wie bisher im Kerosinregen stehen lassen!
Autoren: Jürgen Dörr und Susanne Ecker